Marinade
Eine Marinade beim Grillen hat mehrere Zwecke:
Geschmacksverbesserung: Eine Marinade kann dem Fleisch, Geflügel oder Gemüse zusätzlichen Geschmack verleihen. Die Aromen aus den Zutaten der Marinade können in das Lebensmittel eindringen und es würzen.
Zartmachen: Bestimmte Zutaten in einer Marinade, wie zum Beispiel Säuren (Zitronensaft, Essig) oder Enzyme (Ananas, Papaya), können dazu beitragen, das Fleisch zarter zu machen, indem sie die Bindegewebsstruktur aufbrechen.
Feuchtigkeit bewahren: Eine Marinade kann auch dazu beitragen, die Feuchtigkeit im Grillgut zu bewahren, insbesondere bei mageren Fleischsorten, die dazu neigen, beim Grillen auszutrocknen.
Beim Marinieren gibt es einige wichtige Dinge zu beachten:
Zeit: Je länger das Grillgut in der Marinade liegt, desto stärker ist der Geschmack und die Zartmachung. Allerdings sollte man darauf achten, dass bestimmte Zutaten (insbesondere Säuren) das Fleisch bei zu langer Einwirkzeit übermäßig zart machen können und es dadurch eine unangenehme Konsistenz bekommt.
Zutaten: Wähle sorgfältig die Zutaten für deine Marinade aus, um den gewünschten Geschmack zu erreichen. Typische Zutaten sind Öl, Essig, Zitrusfrüchte, Kräuter, Gewürze und manchmal auch Zucker oder Honig.
Temperatur: Mariniere das Grillgut im Kühlschrank, besonders wenn es um Fleisch oder Geflügel geht, um das Risiko einer Lebensmittelvergiftung zu minimieren.
Behälter: Verwende einen Behälter aus Glas, Kunststoff oder Edelstahl für die Marinade, da bestimmte Zutaten, wie Säuren, mit Metall reagieren können.
Überschüssige Marinade entfernen: Bevor du das Grillgut auf den Grill legst, tupfe überschüssige Marinade mit einem Papiertuch ab, um zu verhindern, dass die Marinade in die Flamme tropft und Rauch oder gar Flammen verursacht.
Indem du diese Tipps beachtest, kannst du sicherstellen, dass deine Marinade beim Grillen ihre volle Wirkung entfaltet und zu einem leckeren Ergebnis führt.